Mädchen in Belutschistan

Mädchen in Belutschistan

Journal

Etwas mulmig war mir schon zumute, als sich heute am frühen Nachmittag die Türen des Busses schlossen und wir uns mit dem Ziel Iranschahr in Bewegung setzten. Die meisten Leute, denen wir von unseren Plänen erzählt hatten, reagierten verständnislos. Was wir denn dort überhaupt sehen wollen, wurden wir gefragt, und aufpassen sollten wir in Sistan und Belutschistan ganz besonders, so wurde uns häufig geraten. Von einer akuten Gefahr ging zwar niemand aus, doch so ganz sicher scheinen sich selbst viele Iraner bei dieser Provinz nicht zu sein. Auch die Belegschaft im Reisebus trug nicht zwingend zu einem guten Gefühl bei. Entgegen der uns ansonsten entgegengebrachten Herzlichkeit, würdigten uns die zwei Stewards kaum eines Blickes und sprachen kaum ein Wort mit uns.
Der Weg führte erneut durch äußerst trockene Gegenden. Aus dem Fenster heraus sahen wir nacheinander verschiedene Variationen dieser Wüste an uns vorbei ziehen. Vor allem als die Sonne tiefer stand und kurz vor ihrem Untergang alles in ein warmes, orangenes Licht tauchte, wirkte die Landschaft friedlich und auf ihre ganz eigene Art bezaubernd schön. Die Schatten der vertrockneten Sträucher und kleinen Sandhügel wurden immer länger und als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, hatte sich das Umgebungsbild erneut geändert. Die scharfen Konturen einiger Felsberge zeichneten sich vor dem tiefblauen Abendhimmel ab. In entgegengesetzter Himmelsrichtung lugte plötzlich [eine] in goldenem Licht hell strahlende Scheibe hinter ebensolchen Erhebungen hervor. Der Vollmond ging auf und stieg langsam am nun dunklen Firmament empor.
Während wir Iranschahr erreichten und im Bus sitzend durch die Straßen der Stadt fuhren, fiel uns die Kleidung der Menschen auf. Nahezu jeder Mann trägt die für Belutschen typische Tracht. Sie besteht aus zwei simpel gestalteten Teilen, einer locker sitzenden Stoffhose sowie einem langärmeligen Hemd aus demselben Material, das bis weit über das Gesäß, ja fast bis zu den Knien fällt. Stets werden die beiden Kleidungsstücke in der gleichen Farbe getragen, meistens in weiß, hin und wieder auch in hellbraun, blassem Flieder oder in pastellblau.
Bei den Frauen muss man schon etwas genauer hinsehen, um einen Unterschied zu anderen, konservativen Regionen des Landes festzustellen. Vieles verschwindet nämlich auch hier unter dem matt-schwarzen Tschaddor. Doch anders als zum Beispiel in Ruin oder in Naschtifan blitzen hier strahlend bunte Farbkombinationen auf, sobald der Saum des Tschaddors nicht ganz bis zum Boden reicht. Vorhin, zu Gast bei der Familie von Rabea* wurde dann schnell offensichtlich wie farbenfroh sich die belutschischen Damen im Privaten kleiden. Neben bunten Tüchern steht Schmuck aus Gold besonders hoch im Kurs. So wurden uns stolz aufwendig gearbeitete Broschen, Ohrringe sowie Stirn- und Halsketten präsentiert. Ein Mann, so erklärte man uns, müsse zur Hochzeit seiner zukünftigen Ehefrau ein bestimmtes Mindestmaß des wertvollen Edelmetalls vorzeigen können.
Etwas mulmig war mir schon zumute, als sich heute am frühen Nachmittag die Türen des Busses schlossen und wir uns mit dem Ziel Iranschahr in Bewegung setzten. Die meisten Leute, denen wir von unseren Plänen erzählt hatten, reagierten verständnislos. Was wir denn dort überhaupt sehen wollen, wurden wir gefragt, und aufpassen sollten wir in Sistan und Belutschistan ganz besonders, so wurde uns häufig geraten. Von einer akuten Gefahr ging zwar niemand aus, doch so ganz sicher scheinen sich selbst viele Iraner bei dieser Provinz nicht zu sein. Auch die Belegschaft im Reisebus trug nicht zwingend zu einem guten Gefühl bei. Entgegen der uns ansonsten entgegengebrachten Herzlichkeit, würdigten uns die zwei Stewards kaum eines Blickes und sprachen kaum ein Wort mit uns.
Der Weg führte erneut durch äußerst trockene Gegenden. Aus dem Fenster heraus sahen wir nacheinander verschiedene Variationen dieser Wüste an uns vorbei ziehen. Vor allem als die Sonne tiefer stand und kurz vor ihrem Untergang alles in ein warmes, orangenes Licht tauchte, wirkte die Landschaft friedlich und auf ihre ganz eigene Art bezaubernd schön. Die Schatten der vertrockneten Sträucher und kleinen Sandhügel wurden immer länger und als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, hatte sich das Umgebungsbild erneut geändert. Die scharfen Konturen einiger Felsberge zeichneten sich vor dem tiefblauen Abendhimmel ab. In entgegengesetzter Himmelsrichtung lugte plötzlich [eine] in goldenem Licht hell strahlende Scheibe hinter ebensolchen Erhebungen hervor. Der Vollmond ging auf und stieg langsam am nun dunklen Firmament empor.
Während wir Iranschahr erreichten und im Bus sitzend durch die Straßen der Stadt fuhren, fiel uns die Kleidung der Menschen auf. Nahezu jeder Mann trägt die für Belutschen typische Tracht. Sie besteht aus zwei simpel gestalteten Teilen, einer locker sitzenden Stoffhose sowie einem langärmeligen Hemd aus demselben Material, das bis weit über das Gesäß, ja fast bis zu den Knien fällt. Stets werden die beiden Kleidungsstücke in der gleichen Farbe getragen, meistens in weiß, hin und wieder auch in hellbraun, blassem Flieder oder in pastellblau.
Bei den Frauen muss man schon etwas genauer hinsehen, um einen Unterschied zu anderen, konservativen Regionen des Landes festzustellen. Vieles verschwindet nämlich auch hier unter dem matt-schwarzen Tschaddor. Doch anders als zum Beispiel in Ruin oder in Naschtifan blitzen hier strahlend bunte Farbkombinationen auf, sobald der Saum des Tschaddors nicht ganz bis zum Boden reicht. Vorhin, zu Gast bei der Familie von Rabea* wurde dann schnell offensichtlich wie farbenfroh sich die belutschischen Damen im Privaten kleiden. Neben bunten Tüchern steht Schmuck aus Gold besonders hoch im Kurs. So wurden uns stolz aufwendig gearbeitete Broschen, Ohrringe sowie Stirn- und Halsketten präsentiert. Ein Mann, so erklärte man uns, müsse zur Hochzeit seiner zukünftigen Ehefrau ein bestimmtes Mindestmaß des wertvollen Edelmetalls vorzeigen können.
Dieses mulmige Gefühl, von dem ich geschrieben hatte und das uns im Bus auf dem Weg nach Iranschahr heimsuchte, verflog sehr schnell wieder. Zum Großteil hatten wir das unseren Gastgebern zu verdanken. Hakim* und Rabea* sind beide um die 30, leben für das Studium die meisten Wochen des Jahres in Teheran und lernten sich bereits vor 15 Jahren kennen. Lange hielten sie ihre Liebesbeziehung geheim, sogar, oder vermutlich besser gerade eben, vor der eigenen Familie. Erst vor vier Jahren, so lautet die offizielle Version, hätten sie sich zufällig und zum ersten Mal in einer Bibliothek getroffen. Es folgten die Verlobung und die Hochzeit. Durch die offene und herzliche Art der beiden fühlten wir uns direkt wohl und willkommen. Zum Abendessen besuchten wir zwei Mal die Familie von Rabea* und wurden dort mit ähnlich offenen Armen empfangen.
Unser Aufenthalt in Iranschahr war vor allem interessant und spannend durch die Menschen, die dort leben. Wirklich jeder, einschließlich Hakim* und Rabea*, trägt die von mir im letzten Eintrag beschriebene und für Belutschen typische Kleidung. So war Rabea* stets in ein leuchtend gelbes Kleid, dekoriert mit rot-blauen Stickmustern und funkelnden Steinen, gehüllt. Auf der Straße warf sie allerdings ein dunkelblaues Tuch über, sodass die bunten Farben nur noch gerade so zu erahnen waren. Hakim* trug seinen belutschischen Zweiteiler tagein tagaus in schlichtem Weiß.
Während wir durch die kleine Stadt liefen, wurden wir oft mit einer Mischung aus Überraschung und Interesse angeschaut, häufig aber auch freundlich gegrüßt. Außerdem beobachteten wir einige Besonderheiten. So fahren wie im ganzen Land überproportional viele weiße Autos sowie zum Teil äußerst verrückte Motorradfahrer durch die Straßen. In Belutschistan gesellen sich allerdings auch kleine Minibusse dazu, die mit farbigen Akzenten geschmückt und auf dem Dach fast immer hoffnungslos überladen sind. Auf dem Bazaar fielen uns die bunten Stoffteile ins Auge. An jedem zweiten Laden hängen sie von der Decke und werden von den Kunden zu einem belutschischen Frauenkleid zusammen genäht. Die Hautfarbe und die gesamten äußeren Merkmale der Menschen variieren in dieser Region stark. So leben hier Einwohner mit recht hellem Teint wie in anderen Teilen des Irans. Häufig haben die Einheimischen aber recht dunkle Haut wie man es in Pakistan oder Indien vermuten würde. Und vor allem an der Küste in Tschabahar laufen einige Menschen umher, die ich mit ihrer schwarzen Haut und ihren kurzen Afro-Haaren genau so auch in Mosambik oder Tansania antreffen könnte. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen und fast an jeder Ecke ersichtlich ist die Armut dieser Provinz. Bettler möchten Geld haben und treten manchmal in erschreckend verwahrlostem Zustand auf. Einen Mann beobachteten wir dabei wie er sich ohne erkennbare Scham mitten im dichten Treiben eines Marktes eine Spritze in den leicht blutenden Unterarm setzte. Bei der geographischen Nähe zu den afghanischen Opium-Feldern liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Heroin handelte.
All diese vielen Eindrücke zusammen genommen erzeugen eine andere und auch eine sehr fremde Welt. Das etwas bedrückende Gefühl der Angst vor dem Unbekannten und das hochinteressierte Begehren danach Neues kennenzulernen, eifern in solchen Situationen in mir um die Wette. Sich in einer solchen Welt willkommen zu fühlen und sie zusammen mit so freundlichen Einheimischen entdecken zu können ist etwas wirklich sehr besonderes [sic!] und einfach wunderbar.
In Tschabahar sind wir nun tatsächlich an der Küste des Irans angekommen. Hier ist immer Sommer und obwohl wir in der kühlsten Phase des Jahres angereist sind, klettert das Thermometer tagsüber auf 25°C und sinkt nachts kaum unter 17°C. Somit ist es deutlich wärmer als in nördlicheren Gebieten des Landes. Zum Vergleich die Wettervorhersage für einige, bereits angesteuerte Reisezeile, jeweils mit Höchst- und Niedrigtemperaturen für morgen:
Stadt Temperatur
Iranschahr
24°C / 9°C
Yazd
18°C / 4°C
Naschtifan
14°C / 3°C
Maschhad
13°C / 1°C
Ruin
6°C / -1°C
Teheran
11°C / 1°C
Tabriz
4°C / -3°C
Tschabahar
23°C / 18°C
Sari
19°C / 6°C
Stadt Temperatur
Iranschahr
24°C / 9°C
Yazd
18°C / 4°C
Naschtifan
14°C / 3°C
Maschhad
13°C / 1°C
Ruin
6°C / -1°C
Stadt Temperatur
Teheran
11°C / 1°C
Tabriz
4°C / -3°C
Tschabahar
23°C / 18°C
Sari
19°C / 6°C
Es ist der voraussichtlich südöstlichste Punkt der Reise. Gleichzeitig bin ich hier am Golf von Oman am weitesten von meiner Heimat entfernt. Emsdetten und Tschabahar trennt eine 5333km lange Luftlinie.
Dieses mulmige Gefühl, von dem ich geschrieben hatte und das uns im Bus auf dem Weg nach Iranschahr heimsuchte, verflog sehr schnell wieder. Zum Großteil hatten wir das unseren Gastgebern zu verdanken. Hakim* und Rabea* sind beide um die 30, leben für das Studium die meisten Wochen des Jahres in Teheran und lernten sich bereits vor 15 Jahren kennen. Lange hielten sie ihre Liebesbeziehung geheim, sogar, oder vermutlich besser gerade eben, vor der eigenen Familie. Erst vor vier Jahren, so lautet die offizielle Version, hätten sie sich zufällig und zum ersten Mal in einer Bibliothek getroffen. Es folgten die Verlobung und die Hochzeit. Durch die offene und herzliche Art der beiden fühlten wir uns direkt wohl und willkommen. Zum Abendessen besuchten wir zwei Mal die Familie von Rabea* und wurden dort mit ähnlich offenen Armen empfangen.
Unser Aufenthalt in Iranschahr war vor allem interessant und spannend durch die Menschen, die dort leben. Wirklich jeder, einschließlich Hakim* und Rabea*, trägt die von mir im letzten Eintrag beschriebene und für Belutschen typische Kleidung. So war Rabea* stets in ein leuchtend gelbes Kleid, dekoriert mit rot-blauen Stickmustern und funkelnden Steinen, gehüllt. Auf der Straße warf sie allerdings ein dunkelblaues Tuch über, sodass die bunten Farben nur noch gerade so zu erahnen waren. Hakim* trug seinen belutschischen Zweiteiler tagein tagaus in schlichtem Weiß.
Während wir durch die kleine Stadt liefen, wurden wir oft mit einer Mischung aus Überraschung und Interesse angeschaut, häufig aber auch freundlich gegrüßt. Außerdem beobachteten wir einige Besonderheiten. So fahren wie im ganzen Land überproportional viele weiße Autos sowie zum Teil äußerst verrückte Motorradfahrer durch die Straßen. In Belutschistan gesellen sich allerdings auch kleine Minibusse dazu, die mit farbigen Akzenten geschmückt und auf dem Dach fast immer hoffnungslos überladen sind. Auf dem Bazaar fielen uns die bunten Stoffteile ins Auge. An jedem zweiten Laden hängen sie von der Decke und werden von den Kunden zu einem belutschischen Frauenkleid zusammen genäht. Die Hautfarbe und die gesamten äußeren Merkmale der Menschen variieren in dieser Region stark. So leben hier Einwohner mit recht hellem Teint wie in anderen Teilen des Irans. Häufig haben die Einheimischen aber recht dunkle Haut wie man es in Pakistan oder Indien vermuten würde. Und vor allem an der Küste in Tschabahar laufen einige Menschen umher, die ich mit ihrer schwarzen Haut und ihren kurzen Afro-Haaren genau so auch in Mosambik oder Tansania antreffen könnte. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen und fast an jeder Ecke ersichtlich ist die Armut dieser Provinz. Bettler möchten Geld haben und treten manchmal in erschreckend verwahrlostem Zustand auf. Einen Mann beobachteten wir dabei wie er sich ohne erkennbare Scham mitten im dichten Treiben eines Marktes eine Spritze in den leicht blutenden Unterarm setzte. Bei der geographischen Nähe zu den afghanischen Opium-Feldern liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Heroin handelte.
All diese vielen Eindrücke zusammen genommen erzeugen eine andere und auch eine sehr fremde Welt. Das etwas bedrückende Gefühl der Angst vor dem Unbekannten und das hochinteressierte Begehren danach Neues kennenzulernen, eifern in solchen Situationen in mir um die Wette. Sich in einer solchen Welt willkommen zu fühlen und sie zusammen mit so freundlichen Einheimischen entdecken zu können ist etwas wirklich sehr besonderes [sic!] und einfach wunderbar.
In Tschabahar sind wir nun tatsächlich an der Küste des Irans angekommen. Hier ist immer Sommer und obwohl wir in der kühlsten Phase des Jahres angereist sind, klettert das Thermometer tagsüber auf 25°C und sinkt nachts kaum unter 17°C. Somit ist es deutlich wärmer als in nördlicheren Gebieten des Landes. Zum Vergleich die Wettervorhersage für einige, bereits angesteuerte Reisezeile, jeweils mit Höchst- und Niedrigtemperaturen für morgen:
Stadt Temperatur
Iranschahr
24°C / 9°C
Yazd
18°C / 4°C
Naschtifan
14°C / 3°C
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13°C / 1°C
Ruin
6°C / -1°C
Teheran
11°C / 1°C
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4°C / -3°C
Tschabahar
23°C / 18°C
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19°C / 6°C
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24°C / 9°C
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6°C / -1°C
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23°C / 18°C
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Profil

Michael

liebt es zu reisen und dabei die Welt zu beobachten. Während er unterwegs ist, tauscht er alle Hobbies gegen eines ein: Journal führen. Mit exzessiver Akribie malt er stundenlang Karten, gestaltet Übersichts-Tabellen und schreibt Erlebtes nieder.

* Damit ich niemanden in ernsthafte Probleme bringe, habe ich die mit * markierten Personen pseudonymisiert.

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Hey, ich bin Michael...

… und sehe mich als abenteuerfreudigen und neugierigen Reisenden. Dabei faszinieren mich ganz besonders Begegnungen bei der Fahrt per Anhalter, Navigation mit Karte und Grenzübertritte jeder Art.
Fast täglich schreibe ich auf diesen Reisen mit großer Hingabe in ein Journal. Mit meiner Kamera halte ich besondere Momente als Foto fest.

Dein Weg zu mir

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar auf den Foto-Seiten: Egal ob Anregungen, Fragen oder Kritik – jedes Feedback von dir ist ein riesiger Motivationsschub für mich!

Gerne kannst du direkt mit mir Kontakt aufnehmen:
Du findest mein Projekt so stark, dass du mich unbedingt finanziell unterstützen möchtest? Dann gibt es tatsächlich eine Möglichkeit 🙂

News

Launch der digitalen Ausstellung

Zeitgleich mit dem Beginn der analogen Ausstellung in der TurnVilla, startet heute auch die digitale Ausstellung auf dieser Website. Ab

Die Ausstellung ist eröffnet!

Seit heute sind die 11 Motive dieser Foto-Ausstellung in der TurnVilla des TV Emsdetten zu sehen! Außerdem hängen dort die

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Etwas mulmig war mir schon zumute, als sich heute am frühen Nachmittag die Türen des Busses schlossen und wir uns mit dem Ziel Iranschahr in Bewegung setzten. Die meisten Leute, denen wir von unseren Plänen erzählt hatten, reagierten verständnislos. Was wir denn dort überhaupt sehen wollen, wurden wir gefragt, und aufpassen sollten wir in Sistan und Belutschistan ganz besonders, so wurde uns häufig geraten. Von einer akuten Gefahr ging zwar niemand aus, doch so ganz sicher scheinen sich selbst viele Iraner bei dieser Provinz nicht zu sein. Auch die Belegschaft im Reisebus trug nicht zwingend zu einem guten Gefühl bei. Entgegen der uns ansonsten entgegengebrachten Herzlichkeit, würdigten uns die zwei Stewards kaum eines Blickes und sprachen kaum ein Wort mit uns.
Der Weg führte erneut durch äußerst trockene Gegenden. Aus dem Fenster heraus sahen wir nacheinander verschiedene Variationen dieser Wüste an uns vorbei ziehen. Vor allem als die Sonne tiefer stand und kurz vor ihrem Untergang alles in ein warmes, orangenes Licht tauchte, wirkte die Landschaft friedlich und auf ihre ganz eigene Art bezaubernd schön. Die Schatten der vertrockneten Sträucher und kleinen Sandhügel wurden immer länger und als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, hatte sich das Umgebungsbild erneut geändert. Die scharfen Konturen einiger Felsberge zeichneten sich vor dem tiefblauen Abendhimmel ab. In entgegengesetzter Himmelsrichtung lugte plötzlich [eine] in goldenem Licht hell strahlende Scheibe hinter ebensolchen Erhebungen hervor. Der Vollmond ging auf und stieg langsam am nun dunklen Firmament empor.
Während wir Iranschahr erreichten und im Bus sitzend durch die Straßen der Stadt fuhren, fiel uns die Kleidung der Menschen auf. Nahezu jeder Mann trägt die für Belutschen typische Tracht. Sie besteht aus zwei simpel gestalteten Teilen, einer locker sitzenden Stoffhose sowie einem langärmeligen Hemd aus demselben Material, das bis weit über das Gesäß, ja fast bis zu den Knien fällt. Stets werden die beiden Kleidungsstücke in der gleichen Farbe getragen, meistens in weiß, hin und wieder auch in hellbraun, blassem Flieder oder in pastellblau.
Bei den Frauen muss man schon etwas genauer hinsehen, um einen Unterschied zu anderen, konservativen Regionen des Landes festzustellen. Vieles verschwindet nämlich auch hier unter dem matt-schwarzen Tschaddor. Doch anders als zum Beispiel in Ruin oder in Naschtifan blitzen hier strahlend bunte Farbkombinationen auf, sobald der Saum des Tschaddors nicht ganz bis zum Boden reicht. Vorhin, zu Gast bei der Familie von Rabea* wurde dann schnell offensichtlich wie farbenfroh sich die belutschischen Damen im Privaten kleiden. Neben bunten Tüchern steht Schmuck aus Gold besonders hoch im Kurs. So wurden uns stolz aufwendig gearbeitete Broschen, Ohrringe sowie Stirn- und Halsketten präsentiert. Ein Mann, so erklärte man uns, müsse zur Hochzeit seiner zukünftigen Ehefrau ein bestimmtes Mindestmaß des wertvollen Edelmetalls vorzeigen können.
Etwas mulmig war mir schon zumute, als sich heute am frühen Nachmittag die Türen des Busses schlossen und wir uns mit dem Ziel Iranschahr in Bewegung setzten. Die meisten Leute, denen wir von unseren Plänen erzählt hatten, reagierten verständnislos. Was wir denn dort überhaupt sehen wollen, wurden wir gefragt, und aufpassen sollten wir in Sistan und Belutschistan ganz besonders, so wurde uns häufig geraten. Von einer akuten Gefahr ging zwar niemand aus, doch so ganz sicher scheinen sich selbst viele Iraner bei dieser Provinz nicht zu sein. Auch die Belegschaft im Reisebus trug nicht zwingend zu einem guten Gefühl bei. Entgegen der uns ansonsten entgegengebrachten Herzlichkeit, würdigten uns die zwei Stewards kaum eines Blickes und sprachen kaum ein Wort mit uns.
Der Weg führte erneut durch äußerst trockene Gegenden. Aus dem Fenster heraus sahen wir nacheinander verschiedene Variationen dieser Wüste an uns vorbei ziehen. Vor allem als die Sonne tiefer stand und kurz vor ihrem Untergang alles in ein warmes, orangenes Licht tauchte, wirkte die Landschaft friedlich und auf ihre ganz eigene Art bezaubernd schön. Die Schatten der vertrockneten Sträucher und kleinen Sandhügel wurden immer länger und als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, hatte sich das Umgebungsbild erneut geändert. Die scharfen Konturen einiger Felsberge zeichneten sich vor dem tiefblauen Abendhimmel ab. In entgegengesetzter Himmelsrichtung lugte plötzlich [eine] in goldenem Licht hell strahlende Scheibe hinter ebensolchen Erhebungen hervor. Der Vollmond ging auf und stieg langsam am nun dunklen Firmament empor.
Während wir Iranschahr erreichten und im Bus sitzend durch die Straßen der Stadt fuhren, fiel uns die Kleidung der Menschen auf. Nahezu jeder Mann trägt die für Belutschen typische Tracht. Sie besteht aus zwei simpel gestalteten Teilen, einer locker sitzenden Stoffhose sowie einem langärmeligen Hemd aus demselben Material, das bis weit über das Gesäß, ja fast bis zu den Knien fällt. Stets werden die beiden Kleidungsstücke in der gleichen Farbe getragen, meistens in weiß, hin und wieder auch in hellbraun, blassem Flieder oder in pastellblau.
Bei den Frauen muss man schon etwas genauer hinsehen, um einen Unterschied zu anderen, konservativen Regionen des Landes festzustellen. Vieles verschwindet nämlich auch hier unter dem matt-schwarzen Tschaddor. Doch anders als zum Beispiel in Ruin oder in Naschtifan blitzen hier strahlend bunte Farbkombinationen auf, sobald der Saum des Tschaddors nicht ganz bis zum Boden reicht. Vorhin, zu Gast bei der Familie von Rabea* wurde dann schnell offensichtlich wie farbenfroh sich die belutschischen Damen im Privaten kleiden. Neben bunten Tüchern steht Schmuck aus Gold besonders hoch im Kurs. So wurden uns stolz aufwendig gearbeitete Broschen, Ohrringe sowie Stirn- und Halsketten präsentiert. Ein Mann, so erklärte man uns, müsse zur Hochzeit seiner zukünftigen Ehefrau ein bestimmtes Mindestmaß des wertvollen Edelmetalls vorzeigen können.
Dieses mulmige Gefühl, von dem ich geschrieben hatte und das uns im Bus auf dem Weg nach Iranschahr heimsuchte, verflog sehr schnell wieder. Zum Großteil hatten wir das unseren Gastgebern zu verdanken. Hakim* und Rabea* sind beide um die 30, leben für das Studium die meisten Wochen des Jahres in Teheran und lernten sich bereits vor 15 Jahren kennen. Lange hielten sie ihre Liebesbeziehung geheim, sogar, oder vermutlich besser gerade eben, vor der eigenen Familie. Erst vor vier Jahren, so lautet die offizielle Version, hätten sie sich zufällig und zum ersten Mal in einer Bibliothek getroffen. Es folgten die Verlobung und die Hochzeit. Durch die offene und herzliche Art der beiden fühlten wir uns direkt wohl und willkommen. Zum Abendessen besuchten wir zwei Mal die Familie von Rabea* und wurden dort mit ähnlich offenen Armen empfangen.
Unser Aufenthalt in Iranschahr war vor allem interessant und spannend durch die Menschen, die dort leben. Wirklich jeder, einschließlich Hakim* und Rabea*, trägt die von mir im letzten Eintrag beschriebene und für Belutschen typische Kleidung. So war Rabea* stets in ein leuchtend gelbes Kleid, dekoriert mit rot-blauen Stickmustern und funkelnden Steinen, gehüllt. Auf der Straße warf sie allerdings ein dunkelblaues Tuch über, sodass die bunten Farben nur noch gerade so zu erahnen waren. Hakim* trug seinen belutschischen Zweiteiler tagein tagaus in schlichtem Weiß.
Während wir durch die kleine Stadt liefen, wurden wir oft mit einer Mischung aus Überraschung und Interesse angeschaut, häufig aber auch freundlich gegrüßt. Außerdem beobachteten wir einige Besonderheiten. So fahren wie im ganzen Land überproportional viele weiße Autos sowie zum Teil äußerst verrückte Motorradfahrer durch die Straßen. In Belutschistan gesellen sich allerdings auch kleine Minibusse dazu, die mit farbigen Akzenten geschmückt und auf dem Dach fast immer hoffnungslos überladen sind. Auf dem Bazaar fielen uns die bunten Stoffteile ins Auge. An jedem zweiten Laden hängen sie von der Decke und werden von den Kunden zu einem belutschischen Frauenkleid zusammen genäht. Die Hautfarbe und die gesamten äußeren Merkmale der Menschen variieren in dieser Region stark. So leben hier Einwohner mit recht hellem Teint wie in anderen Teilen des Irans. Häufig haben die Einheimischen aber recht dunkle Haut wie man es in Pakistan oder Indien vermuten würde. Und vor allem an der Küste in Tschabahar laufen einige Menschen umher, die ich mit ihrer schwarzen Haut und ihren kurzen Afro-Haaren genau so auch in Mosambik oder Tansania antreffen könnte. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen und fast an jeder Ecke ersichtlich ist die Armut dieser Provinz. Bettler möchten Geld haben und treten manchmal in erschreckend verwahrlostem Zustand auf. Einen Mann beobachteten wir dabei wie er sich ohne erkennbare Scham mitten im dichten Treiben eines Marktes eine Spritze in den leicht blutenden Unterarm setzte. Bei der geographischen Nähe zu den afghanischen Opium-Feldern liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Heroin handelte.
All diese vielen Eindrücke zusammen genommen erzeugen eine andere und auch eine sehr fremde Welt. Das etwas bedrückende Gefühl der Angst vor dem Unbekannten und das hochinteressierte Begehren danach Neues kennenzulernen, eifern in solchen Situationen in mir um die Wette. Sich in einer solchen Welt willkommen zu fühlen und sie zusammen mit so freundlichen Einheimischen entdecken zu können ist etwas wirklich sehr besonderes [sic!] und einfach wunderbar.
In Tschabahar sind wir nun tatsächlich an der Küste des Irans angekommen. Hier ist immer Sommer und obwohl wir in der kühlsten Phase des Jahres angereist sind, klettert das Thermometer tagsüber auf 25°C und sinkt nachts kaum unter 17°C. Somit ist es deutlich wärmer als in nördlicheren Gebieten des Landes. Zum Vergleich die Wettervorhersage für einige, bereits angesteuerte Reisezeile, jeweils mit Höchst- und Niedrigtemperaturen für morgen:
Stadt Temperatur
Iranschahr
24°C / 9°C
Yazd
18°C / 4°C
Naschtifan
14°C / 3°C
Maschhad
13°C / 1°C
Ruin
6°C / -1°C
Teheran
11°C / 1°C
Tabriz
4°C / -3°C
Tschabahar
23°C / 18°C
Sari
19°C / 6°C
Stadt Temperatur
Iranschahr
24°C / 9°C
Yazd
18°C / 4°C
Naschtifan
14°C / 3°C
Maschhad
13°C / 1°C
Ruin
6°C / -1°C
Stadt Temperatur
Teheran
11°C / 1°C
Tabriz
4°C / -3°C
Tschabahar
23°C / 18°C
Sari
19°C / 6°C
Es ist der voraussichtlich südöstlichste Punkt der Reise. Gleichzeitig bin ich hier am Golf von Oman am weitesten von meiner Heimat entfernt. Emsdetten und Tschabahar trennt eine 5333km lange Luftlinie.
Dieses mulmige Gefühl, von dem ich geschrieben hatte und das uns im Bus auf dem Weg nach Iranschahr heimsuchte, verflog sehr schnell wieder. Zum Großteil hatten wir das unseren Gastgebern zu verdanken. Hakim* und Rabea* sind beide um die 30, leben für das Studium die meisten Wochen des Jahres in Teheran und lernten sich bereits vor 15 Jahren kennen. Lange hielten sie ihre Liebesbeziehung geheim, sogar, oder vermutlich besser gerade eben, vor der eigenen Familie. Erst vor vier Jahren, so lautet die offizielle Version, hätten sie sich zufällig und zum ersten Mal in einer Bibliothek getroffen. Es folgten die Verlobung und die Hochzeit. Durch die offene und herzliche Art der beiden fühlten wir uns direkt wohl und willkommen. Zum Abendessen besuchten wir zwei Mal die Familie von Rabea* und wurden dort mit ähnlich offenen Armen empfangen.
Unser Aufenthalt in Iranschahr war vor allem interessant und spannend durch die Menschen, die dort leben. Wirklich jeder, einschließlich Hakim* und Rabea*, trägt die von mir im letzten Eintrag beschriebene und für Belutschen typische Kleidung. So war Rabea* stets in ein leuchtend gelbes Kleid, dekoriert mit rot-blauen Stickmustern und funkelnden Steinen, gehüllt. Auf der Straße warf sie allerdings ein dunkelblaues Tuch über, sodass die bunten Farben nur noch gerade so zu erahnen waren. Hakim* trug seinen belutschischen Zweiteiler tagein tagaus in schlichtem Weiß.
Während wir durch die kleine Stadt liefen, wurden wir oft mit einer Mischung aus Überraschung und Interesse angeschaut, häufig aber auch freundlich gegrüßt. Außerdem beobachteten wir einige Besonderheiten. So fahren wie im ganzen Land überproportional viele weiße Autos sowie zum Teil äußerst verrückte Motorradfahrer durch die Straßen. In Belutschistan gesellen sich allerdings auch kleine Minibusse dazu, die mit farbigen Akzenten geschmückt und auf dem Dach fast immer hoffnungslos überladen sind. Auf dem Bazaar fielen uns die bunten Stoffteile ins Auge. An jedem zweiten Laden hängen sie von der Decke und werden von den Kunden zu einem belutschischen Frauenkleid zusammen genäht. Die Hautfarbe und die gesamten äußeren Merkmale der Menschen variieren in dieser Region stark. So leben hier Einwohner mit recht hellem Teint wie in anderen Teilen des Irans. Häufig haben die Einheimischen aber recht dunkle Haut wie man es in Pakistan oder Indien vermuten würde. Und vor allem an der Küste in Tschabahar laufen einige Menschen umher, die ich mit ihrer schwarzen Haut und ihren kurzen Afro-Haaren genau so auch in Mosambik oder Tansania antreffen könnte. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen und fast an jeder Ecke ersichtlich ist die Armut dieser Provinz. Bettler möchten Geld haben und treten manchmal in erschreckend verwahrlostem Zustand auf. Einen Mann beobachteten wir dabei wie er sich ohne erkennbare Scham mitten im dichten Treiben eines Marktes eine Spritze in den leicht blutenden Unterarm setzte. Bei der geographischen Nähe zu den afghanischen Opium-Feldern liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Heroin handelte.
All diese vielen Eindrücke zusammen genommen erzeugen eine andere und auch eine sehr fremde Welt. Das etwas bedrückende Gefühl der Angst vor dem Unbekannten und das hochinteressierte Begehren danach Neues kennenzulernen, eifern in solchen Situationen in mir um die Wette. Sich in einer solchen Welt willkommen zu fühlen und sie zusammen mit so freundlichen Einheimischen entdecken zu können ist etwas wirklich sehr besonderes [sic!] und einfach wunderbar.
In Tschabahar sind wir nun tatsächlich an der Küste des Irans angekommen. Hier ist immer Sommer und obwohl wir in der kühlsten Phase des Jahres angereist sind, klettert das Thermometer tagsüber auf 25°C und sinkt nachts kaum unter 17°C. Somit ist es deutlich wärmer als in nördlicheren Gebieten des Landes. Zum Vergleich die Wettervorhersage für einige, bereits angesteuerte Reisezeile, jeweils mit Höchst- und Niedrigtemperaturen für morgen:
Stadt Temperatur
Iranschahr
24°C / 9°C
Yazd
18°C / 4°C
Naschtifan
14°C / 3°C
Maschhad
13°C / 1°C
Ruin
6°C / -1°C
Teheran
11°C / 1°C
Tabriz
4°C / -3°C
Tschabahar
23°C / 18°C
Sari
19°C / 6°C
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Maschhad
13°C / 1°C
Ruin
6°C / -1°C
Stadt Temperatur
Teheran
11°C / 1°C
Tabriz
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Tschabahar
23°C / 18°C
Sari
19°C / 6°C
Es ist der voraussichtlich südöstlichste Punkt der Reise. Gleichzeitig bin ich hier am Golf von Oman am weitesten von meiner Heimat entfernt. Emsdetten und Tschabahar trennt eine 5333km lange Luftlinie.
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Michael

liebt es zu reisen und dabei die Welt zu beobachten. Während er unterwegs ist, tauscht er alle Hobbies gegen eines ein: Journal führen. Mit exzessiver Akribie malt er stundenlang Karten, gestaltet Übersichts-Tabellen und schreibt Erlebtes nieder.

* Damit ich niemanden in ernsthafte Probleme bringe, habe ich die mit * markierten Personen pseudonymisiert.

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… und sehe mich als abenteuerfreudigen und neugierigen Reisenden. Dabei faszinieren mich ganz besonders Begegnungen bei der Fahrt per Anhalter, Navigation mit Karte und Grenzübertritte jeder Art.
Fast täglich schreibe ich auf diesen Reisen mit großer Hingabe in ein Journal. Mit meiner Kamera halte ich besondere Momente als Foto fest.

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News

Launch der digitalen Ausstellung

Zeitgleich mit dem Beginn der analogen Ausstellung in der TurnVilla, startet heute auch die digitale Ausstellung auf dieser Website. Ab

Die Ausstellung ist eröffnet!

Seit heute sind die 11 Motive dieser Foto-Ausstellung in der TurnVilla des TV Emsdetten zu sehen! Außerdem hängen dort die