Story
Wie sind die Fotos der Ausstellung entstanden?
Auf einer 14-monatigen Rucksackreise strebte ich zusammen mit meiner Freundin Alex einem beständigen Ziel entgegen: dem Iran.
Über den Landweg reisten wir zuerst durch den Balkan, im Anschluss dann durch Anatolien und den Südkaukasus.
Am 7. Dezember 2018 überquerten wir schließlich bei Astara die Grenze zum Iran. Dieses Land zog uns so sehr in seinen Bann, dass wir entgegen aller vorherigen Pläne unser Visum bis auf den wirklich letzten Tag ausreizten. Wir verließen Persien schließlich am 6. März 2019 über die Grenze bei Bashmaq. Volle 90 Tage Iran lagen damals hinter uns.
Weshalb diese Ausstellung?
Das Land Iran hat mich auf vielen Ebenen absolut umgehauen.
- Lebensfeindliche Wüsten mit bizarren Felsformationen wechseln sich ab mit grünen Hügelketten, die sich gutmütig und einladend durch die Landschaft schwingen
- In kleinsten, abgelegenen Dörfern verläuft das Leben ganz anders als in riesigen Metropol-Regionen, die im hektischen Treiben zu versinken drohen
- Wundervolle Moscheen treffen auf ein beeindruckende Zikkurate und ausgeklügelte Qanate aus vorislamischer Zeit
Doch ganz besonders waren es die Iraner selbst, welche meine Zeit in diesem Land so unvergesslich werden ließen. Viele trieben mich mit ihrer alles übermannenden Gastfreundschaft tatsächlich beinahe in den Wahnsinn. Im nächsten Augenblick jedoch berührten sie mich zutiefst und überwältigten mich jeden Tag aufs Neue mit ihrer Herzlichkeit.
Mit dieser Ausstellung möchte ich dir die Chance geben, einen gänzlich ungewohnten und neuartigen Blick in dieses weit entfernte Land zu werfen.